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@ azkde Bild Waage Prüfung der Ventil federelastizit,ii Wird bei der Prüfung festgestellt, daß die Federkrait unter den angegebenen Werten mehr als um liegt, ist die Feder zu er- setzen. Es ist zu berücksichtigen, daß die Feder- kraft verringert wird, wenn die Dichtkegel des Ventiltellers und des Ventilsitzes eingeschliffen wurden. da beim Metallabheben des Kegelrne• talls das Ventilschaitende sich von der Stütz- fläche unter der Feder entfernt und die Ventil. vorspannung verringert wird. Deshalb hat man beim Zusammenbau der Ventileinrichtung mit dem Zylinderkopf zusätzliche Zwischenscheiben an den Federleller zu legen. Die Scheibendicke wird so gewählt, daß die Länge der großen Fe- der bei geschlossenem Ventil 36,5 nun beträgt. Zustandsprüiung der Federtellerdichtringe Während des Motorlaufs kann es vorkom- men. daß sich 01, das über den Ventilschaft zur Stirnfläche der Führungsbüchse und dann über die F ührungslnichse in die Brennkammer sik- kert, zwischen den Ventilkegelstiicken ansam- melt. Das in die Brennkammer durchgesickerte Öl gelangt auf die Ziindkerzenclcktroden und verursacht Zündaussetzer sowie Auspuiirauch beim Verbrennen. Um ein Durchdringen von Öl zu verhüten, wird auf Eindrehung am Ventil- schaft eine Gummidichtung aufgesetzt (Bild Bild 45. Allfbau der Spielabdichtung zwischen den Ven- tilkeilen 45). Der Tellerdichtring arbeitet stets im Öl bei höheren Temperaturen und deshalb büßt das Gumnlilnaterial mit der Zeit an Elastizität ein und wird hart, wodurch der Dichtring undicht wird. Deshalb sind beim Auseinanderbau der Ven- tileinrichtung und bei deren Zusammenbau jedesmal die alten Dichtungen durch neue zu ersetzen. Endgültig wird die Gummidichtung der Federteller nach dem Zusammenbau des Zylinderkopies geprüft. Dazu ist der Zylinderkopf derart anzuord- nen, daß die Achsen jeder Ventilreihe abwech- selnd senkrecht sind. und Benzin zwischen den Kegelstücken zu gießen. Bleibt Benzin längere Zeit zwischen den Kegelst iicken, so ist die Dichtung in Ordnung. Anderenfalls sind bei den Ventilen, wo Benzin durchsikkert. die Dich- tringe auszuwechseln. Ausbau der Ventilkipphebel Vor dem Ausbau der Ventile aus dem Zylin- derkopf kind vom Zylinderkopi die Kipphebel und die Kipphebelachsen abzusetzen. Dies ge- schieht wie folgt: a) Kipphebel und Abstandsringe mit Num- mern bezeichnen. danlit sie beim Zusammenbau am alten Platz angeordnet werden; b) mit Hammerschlag auf einen Bronze- bzw. Duraldorn die Kipphebelachsen aus den Bohrungen am Zylinderkopf heraustreiben und Kipphebel, Abstandsringe und Federn absetzen. Der Zusatnrnenbau der Kipphebelachserl mit den Kipphebeln geschieht in umgekehrter Rei- henfolgc. Hierbei ist erforderlich: a) vor dem Zusammenbau Verschleißgrad der Arbeitsflächen an den Kipphebeln und den- 51.