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BESTIMMUNG DES TECHNISCHEN ZUSTANDES DER AUS DEM KRAFTWAGEN AUSGEBAUTEN EINZELTEILI.E UND BAUGRUPPEN Bestimmung des Zustandes der Federn Die in den Kraftwagen einzubauenden Fe- der" n•.ijssen in ('hereinstitnmung mit der Mar- kierung des Hersteller•erks zu ein und dersel- (irößengruppe gehören. Bei der Prüfung auf Prülhelastung ist die Feder in eine spez Stützscheibe einzuführen (Bild 170). his 200 mm Ilöhe zusatnmenzudriieken und die betreiiendc Bc- lastung mit der bei der Belastungsprüilänge wirkenden (siehe "Technische Daten"' zu ver- gleichen In Betrieb gewesene Federn dürfen in dem eingebaut werden. wenn Kraftwagen wieder ihre Belastung mindestens 390 aushält und die Differenz zwischen den Belastungen an der rechten und an der linken Feder 10 kg nicht Sollte die Ausrüstung zum Bestimmen der Belastungen an den Federn nicht vorhanden sein. kann die priiiung indirekte Weisc am Kraftwagen vorzenommen werden DieM•r iung liegt, wie oben dargelegt. die Größe der Abstir,de zwischen den Aufhängungspuiiern und den Langstrågern zugrunde. BESTIMMUNG DES ZUSTANDES DES VORDEREN GUMMIMETM.LAGERS DER HEBEL UND DES GUMMIMETALLAGERS DER QUERSTANGE Bei Nichtvorhandensein von sichtbaren Zer- störungen des Guttunis gilt als Kennzeichen des Zustandes der Gummimetallager das Nicht, zurückkehren in die anfängliche Lage des He- bels oder der Stange nach ihrer Schwenkun um einen Winkel von mindestens 352 nac einer beliebigen Seite hin. Zum Durchführen dieser Prüfung ist der oder die Stange in einen Schraubstock einzuspannen. wobei die Abstandsbüch,e ihren Stirnflächen festgeklemmt wird Es ist daraui zu achten. dag bei der Prü- [ung die im Schraubstock festgeklemmte Ab- standsbüchsc• nicht gleiten darf BESTIMMUNG DES ZUSTANDES DER HINTEREN GUMMIMETALLAGER AN DEN IN DAS HINTEPACHSGEHAUSE EINGEBAUTEN HEBELN Die in den Kragarmen des Hinterachsgehäu• ses eingebauten Gummimetallager sind für den weiteren Einsatz nicht mehr tauglich. wenn sichtbare Zerstörungen des Gummis. Verstel• lungen der Abstand'büchse uln 'nehr aß 2 von ihrer mittleren Lage. ein Siehtzurückkeh ren des am Gummirnetallager angeordneten und mittels einer Schraube iestgezogenc•n He• bels nach dessen Schwenkung um einen inkel von 20' nach beliebiger Seite hin zu verzeich- nen sind. Die erwähnte Schraube muß derart festge zogen sein. daß ein Gleiten des Lagers in be- Zug auf die Abstandsbüchsen des Gutntnirnetal- lagers ausgeschlossen ist. Instandsetzung der Hinterradauihängung Zur Sicherung einer möglichst langen bensdauer der Gummimetallge!enke muß beim Zusammenbauen eitldgtiltigt• Festziehen der Schraubverbindunzen zum Festmachen der H«, und Stangen in der mittleren Lage der Aui- hängung Vorgenommen werden, die einer ganz- liehen oder teilweisen Belastung gens entspricht und bei der die Abstände bis zu den Aufhängungspuiiern 30—50 mm betra• gen. Die erwähnte Lage kann mittels eines hy, draulisehcn Wagenhebers und durch das Ein- führen in die Federn einer speziellen und nach, stehend beschriehenen Schraubvnrrichtung ge• sichert werden. Aus- und Einbau der Hinterachse Die Hinterachse wird aus dem Kraftwagen zusammen mit den Hebeln und Längsstangen ausgebaut. Zu diesem Zu eck sind nachstehende Arbeitsgänge erforderlich: l, Abnahme der Zierhauben von den Hinter- rädern und Likkerung der Radmutterm 2. Auistellung des Kraitwagens aui ein Hubwerk mit Abstützung der Karosserie an 4 Wagenheberstellen. 3 Das Anheben des Kraftwagens bis zum Abtrennen der Hinterräder von der Bühne Das Unterbringen eines hydraulischen Wagenhebers unter die Hinterachse und das Anheben der Hinterachse bis zum Beginn der Abtrennung der Karosserie von den Auflagern des Hubwerks 5. Das Abschrauben der Beiestigunesmut- tern der Hinterräder und das Abmontieren der Räder, O. Das Abschrauben der Schrauben. mittels welcher die Hüllen der Handbrem'ænantriebs seile festgehalten werden. vor, den Bremsschil- den nach vorhergehender Abnahme des Seil- ausgleichcrs.