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@ azlk_de 8. Kupplungsscheibe zusammen mit Kupp- iungsbelagen auf Dicke prüfen, und zwar mit einer Belastung von 430 kp, die gleichmäßig auf der Oberfläche der Beläge verteilt sein muß. Die Dicke im Bereiche der Arbeitsflächen muß 7. I —97,6 mm betragen. Die Abweichung von der Parallelität darf auf den Arbeitsflächen der Beläge bei der erwähnten Belastung höch• stens 0,18 •mm betragen. 9. Stirnschlag der Arbeitsflächen an den Reibbelägvn gegenüber der Schlitzöffnung in der Kupplpngsscheibe und Sitz der Kupplungs- scheibe auf den Keilen der Getriebekupplungs• welle prüfen. Zum Prüfen des Stirnschlages wird die Kupplungsscheibe auf einen Keildorn (bzw. auf die Getriebekupplungswelle) gezogen. Indem man den Dorn zwischen Spitzen dreht. notiert man die Anzeige der Meßuhren, deren Meßstif. te die Arbeitsflächen der Kupplungsscheiben- beläge unmettelbar oder über Zwischenhebel an den: äußersten Punkten berühren. Die Ge- samtanzeige' jeder Meßuhr soll im Bereich von mm «liegen. Ubersteigt der Schlag mm, so ist "der A' entsprechende Abschnitt an der Kupplungsscheibe mit Hilfe eines gabelförmi- gen Heinls auszurichten, wonach der Schlag Wiederhol i zu messen ist. 'Montage der Kupplung auf as Schwungrad des Motors Die Montage der Kupplung auf das Sehwungrad ist in nachstehender Reihenfolge vorzunehmen : l. Die Arbeitsfläche des Schwungrades auf Nichtvorhandensein von Rissen und Einbeulun- gen besichtigen, das Schlagen des Schwungra- des prüfen, das 0.2 mm nicht iifersteigen darf. Wenn das Schlagen diese Größe übersteigt. ist es zu bellvben. In entgegengesetztem Falle sind während des Einsatzes ein starker Verschleiß der Keilnuten in der Nabe der Kupplungsschei- be, ebenso;ein ruckartiges Wirken und Erschüt- terungen i löglich. Zu ach en ist auch auf das Nichtvorhanden• sein eines, Festfressens im Vorderlager der Kupplung$wglle im Wechselgetriebe. Nötigen. falls ist düs Lager zu ersetzen. Aufmerksam sind die Gleitilächen der Kuwlungsscheibe zu besichtigen. Sie müssen sau er sein und kei• nerlei Ölspuren aufweisen. Sollte Öl im Kupp- lungsgehäüse festgestellt werden, sind die Ur- sachen seines Eindringens in dieses Gehäuse aufzufinden (defekte bzw. verschleißte Stopi- buchsen III. dgl.) und zu beheben. 2. Die zusammengebaute Kupplungsscheibe auf die Druckscheibe der Kupplung derart auf- 86 legen, daß die Dämpferplatte 4 (siehe Bild 78) der Druckscheibe zugewandt ist, 3. Die Kupplungsscheibe mit der Kurbel• welle des Motors einmitten und zu diesem Zwecke in die öffnung der Scheibennabe einen speziellen Keildorn einführen, der dabei gleich• zeitig in das innere Gehäuse des Vorderlagers der Kupplungswelle im Wecllselgetriebe hinein• paßt, das auf den Kurbelwellenstumpi aufge- preßt ist. Sollte ein spezieller Keildorn nicht vorhanden sein, kann zu diesem Zwecke die Kupplungswelle des Wechselgetriebes benutzt werden. 4. Das Kupplungsgehäuse auf die drei in das Schwungrad eingepreßten Paßstifte 12 (siehe Bild 57) aufsetzen. 5. Die Federscheiben auf die sechs Schrau- ben 10 zum Befestigen des Kupplungsgehäuses an das Schwungrad aufsetzen und die Scllrau• ben in die Gewindelöcher um eine Umdrehung einschrauben. 6. Die Kupplung am Schwungrad festma- chen. sämtliche Befestigungsschrauben bis zum äußersten (estziehen, wobei der Reihe jedes Mal diametrale Schrauben Ilm eine Umdrehung einzuschrauben sind. 7. Keildorn (bzw. Getriebekupplungswellé) aus der Kupplungsscheibe herausnehrnen. 8. Den Motor nach unten neigen, soweit dies die vorderen Stützen gestatten, auf vier Stiftschrauben 4 und 15 das vorhergehend zu- sammengebaute Kupplungsgehäuse aufstellen ( zusammengeba ut mit der Stopfbuchse der Kupplungswelle im Wechselgetriebe, Init der Ausrückgabel samt Kragarm, mit dem Lüftungssehild und der Gabelhülle). Vor dem Einpressen der Stopfbuchse der Kupplungs- welle in die Aussparung des Kupplungsge• häuses ist 'die Oberfläche der Stopfbuchse mit Motorenöl einzufetten. Das Kupplungsgehäuse längs zweier rohrar- tiger und in den Zylinderblock eingepreßter Stiftschrauben 14 einmitten, die vier Befesti- gungsmuttern des Kupplungsgehäuses (nach vorhergehendem Unterlegen von Federscheiben) festziehen, Danach den Arbeitszylinder der Kupplung auf das Kupplungsgehäuse montieren (die Reihenfolge der Arbeiten bei der Montage des Arbeitszylinders siehe unten im Abschnitt "Zusammenbau und Einstellung der Kupp. lungsausriickung" des vorliegenden Kapitels). 10. Die Einmittungsnase und die Nuntenkeile der Kupplungswelle im Wechselgetriebe mit dem Schmiermittel JICLL•15 nach Giitevorschriit TY 38 101 140—71 'b dünn bestreichen und das Wechselgetriebe auf den Motor aufstellen. Auf keinen Fall ist es zulässig bei der Aufstellung • Zulässig ist auch die Verwendun des Schmicr• mittels Duckhams Keenomax Sa englisc er Herkunft.