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AutorThema: Erfahrungsbericht Stirnradtrieb Nockenwelle/Ölpumpe Mossi 408
Michi2

Beiträge: 18
dabei seit: 10/2020

05.12.2025 - 12:36

Hallo in die Runde,
ich wollte mal einen Erfahrungsbericht vom Ausfall des Stirnrades der Nockenwelle mitteilen.
Ich hatte schon eine ganze Weile ein Tuckern des Motors besonders im Stillstand. Im normalen Fahrbetrieb konnte ich nichts besonderes bemerken. Ich dachte mir irgendwie nichts weiter dabei.
Im Frühjahr machte ich eine Ausfahrt und wusste irgendwie schon, dass an diesem Tag etwas geschehen würde. Genau so war es dann. Es schepperte von vorn, ich bemerkte zunächst keine Änderung des Motorlaufs, da es bergab im Schiebebetrieb ging. Ich nahm aber den Gang geistesgegenwärtig raus und es war nichts mehr zu machen. Ich konnte noch gut anhalten und merkte gleich, dass der Verteiler bei Motordrehung nicht mehr mitgeht. Blieb nur der Stirnradtrieb. Der ADAC hat mich abgeholt.
Dann habe ich bei eingebaut gelassenen Motor den Stirnraddeckel abgenommen und abgerissene Zähne erwartet. Nichts da. Das Kunststoffrad hatte sich von der Nabe gelöst! Relativ mühsam zog ich die Nabe ab und baute ein neues Rad ein. Jetzt geht alles wieder wunderbar. Beide Zahnräder sahen in der Verzahnung wie am ersten Tag aus.
Vermutlich ist es das erste Rad gewesen. 57 Jahre alt, knapp 80.000 Kilometer.
Wie was das früher? Wurden diese Räder turnusmäßig gewechselt, wie ein Zahnriemen oder eher nicht? Ich meine für 57 Jahre war das Zahnrad sicher nicht gedacht. Oder waren andere Defekte, z.B. abgerissene Zähne eher typisch?

Grüße Michi2

❝...❞ 👍

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